Um den zunehmend extremen Bedingungen gerecht zu werden, mit denen es die Weltcup- und WM-Sportler zu tun haben, wurde D-air® Ski aus der Taufe gehoben. Es ist die erste Schutzvorrichtung im Skibereich, die ein elektronisches Gehirn verwendet, um die Dynamiken eines Sturzes zu erkennen und den Airbag-Luftsack rechtzeitig zu aktivieren.
Die D-air® Ski-Technologie wurde speziell für den alpinen Skilauf entwickelt, hat jedoch einige Hauptmerkmale der Motorradversion der Vorrichtung übernommen. D-air® sollte den Fahrern die besten Voraussetzungen ermöglichen, damit sie bei den MotoGP™-Rennen, die der Grenze für die exponentielle Entwicklung der Mechanik immer näher kommen, ihr Bestes geben können.
D-air® Ski besteht wie das Motorradsystem, von dem es sich ableitet, aus zwei einzelnen, aber vollständig miteinander verbundenen Einheiten: Gehirn und Herz. Das D-air®-Gehirn besteht aus einem Steuergerät und mehreren Sensoren, um jede Bewegung des Skifahrers zu erfassen. Die von Beschleunigungsmessern, Gyroskopen und GPS gesendeten Informationen werden tausendmal pro Sekunde von einem intelligenten Algorithmus analysiert, der die Dynamiken eines Unfalls von jenen eines normalen Rennmanövers unterscheiden kann, noch bevor es zum Unfall kommt.
Sobald es die typischen Bewegungen eines Sturzes erfasst, sendet das Gehirn ein Signal an den Gasgenerator, um den Luftsack aufzublasen. Das alles geschieht in wenigen Tausendstelsekunden. Der Luftsack gilt als das Herzstück von D-air® Ski. Er ist eine Hightech-Oberfläche, die jene Bereiche abdecken kann, die den Stößen im oberen Teil des Körpers des Sportlers am stärksten ausgesetzt sind. Der D-air® Ski-Luftsack schützt Brust, Schlüsselbeine und Schultern des Skifahrers besser als jeder herkömmliche Protektor. Der Airbag bläst sich vollständig kontrolliert auf, die patentierte Mikrofilamenttechnologie sorgt für Druck und Dicke und damit für Sicherheit auf der gesamten Oberfläche.
Das intelligente System sieht zwei Aktivierungsdynamiken vor, die über jahrelange Praxistests und Forschungen untersucht wurden. 1) Der sogenannte Highsider ist wahrscheinlich der gefährlichste aller Stürze, wenn der Skifahrer in die Luft katapultiert wird: In diesem Fall aktiviert sich D-air® eigenständig vor dem Aufprall auf den Boden. 2) Die zweite Aktivierungsdynamik ist ein heftiger Rutscher, der einen möglicherweise sehr gefährlichen Überschlag des Sportlers zur Folge hat.
D-air® ist, anders als jeder herkömmliche Protektor, unsichtbar und bis zum tatsächlichen Bedarf nicht spürbar. Im unaufgeblasenen Zustand lässt es dem Sportler völlige Bewegungsfreiheit, um Leistung und Sicherheit nicht zu beeinträchtigen. Steuergerät und Gasgenerator sind perfekt in den Rückenprotektor integriert und dank völlig vernachlässigbarem Gewicht und Platzbedarf nicht spürbar. D-air® ist da und begleitet den Skifahrer – bereit, in Aktion zu treten, aber nur bei Bedarf.
D-air® Ski betritt die Skipiste zum ersten Mal im Jahr 2012 als Prototyp. Nur drei Jahre später gibt es sein WM-Debüt und wird sofort zur Referenz für die Athleten in puncto Sicherheit in den Speed-Disziplinen, Abfahrt und Super-G. Zwei Jahre später, im Jahr 2017, erfolgt mit Matthias Mayer im Super-G von Kitzbühel der erste Sieg eines mit D-air® Ski geschützten Skifahrers. Seit der Saison 2024/2025 ist die Verwendung eines Airbag-Schutzsystems für alle Athleten, Männer und Frauen, in den Disziplinen Super-G und Abfahrt Pflicht.
D-air® Ski ist das fortschrittlichste Skischutzsystem, das die Sportler intelligent schützen kann. Bis zum Moment des tatsächlichen Bedarfs nicht spürbar und unsichtbar, bietet D-air® Ski Freiheit und Schutz, damit der Fahrer jederzeit sein Bestes geben kann. So ist maximale Leistung unter extremsten Rennbedingungen garantiert.