Rennhelme zeichnen sich durch ihre besondere Keilform und die aerodynamischen Spoiler aus, die die Luftdurchdringung optimieren. Der Helm muss einen Doppel-D-Verschluss haben, das sicherste Verschlusssystem. Wenn Sie nicht gerade bei Regen oder besonders dunklem Himmel Ihre Runden drehen, ist das dunkle Visier immer die beste Lösung. Es ist schonender für die Augen und trägt somit zu höherer Konzentration bei. Denken Sie an Tear-off-Scheiben, um zu vermeiden, dass Sie mitten im Rennen anhalten müssen, um das Visier zu putzen. An heißen Tagen ist das integrierte Trinksystem unerlässlich, das an den Waterbag im Höcker des Anzugs angeschlossen werden muss.
Der Anzug ist eine moderne Ritterrüstung: ein integriertes Schutzsystem, das maximale Sicherheit und Bewegungsfreiheit garantiert. Die Anzüge der neuesten Generation sind mit dem intelligenten elektronischen Airbagsystem D-air® ausgestattet, das sich bei Bedarf aktiviert und den Fahrer schützt. Ein Detail, das oft unbemerkt bleibt, sind die Metallplatten an Schultern, Knien und Ellbogen, die an allen Dainese Anzügen angebracht sind. Metall rutscht im Gegensatz zu Kunststoff über den Asphalt, ohne steckenzubleiben, wodurch gefährliche Verdrehungen der Gelenke vermieden werden. Auch die elastischen Einsätze an Rücken, Knien und Rumpf erfüllen eine wichtige Funktion. Sie machen den Anzug in allen Situationen bequemer; dabei sollten Sie nicht vergessen, dass professionelle einteilige Anzüge zum Tragen in der Fahrposition und nicht in der aufrechten Haltung konzipiert sind.
Vergessen Sie nie den Rückenprotektor. In den späten 70er Jahren eingeführt, setzte er sich bald als wichtiger Schutz auf Rennstrecke und Straße durch. Es gibt mehrere Arten von Rückenprotektoren, von denen einige speziell für den Rennsport entwickelt wurden: Sie haben ein geringes Volumen und Gewicht. Zu jedem D-air®-Anzug gehört ein für den Einsatz auf der Rennstrecke optimierter Rückenprotektor, leicht und perfekt in den Anzug integriert.
Für den Rennsport verwenden Sie am besten einen langen Handschuh aus Leder, mit starren Carbon- oder Metallplatten am Handrücken, an den Knöcheln und Fingergliedern. Alle Nähte müssen aus Aramidfaser bestehen, einem Material, das den sehr hohen Temperaturen bei Reibung gegen Asphalt standhält. An der Außenseite des kleinen Fingers benötigen Sie die DCP-Vorrichtung (Distortion Control), die Drehungen und damit mögliche Verletzungen begrenzt. Handschuhe haben sich in den letzten 30 Jahren stark weiterentwickelt – von einem Produkt, das nicht einmal aus zwanzig Teilen bestand, bis zu einem Ausrüstungsgegenstand, der jetzt mehr als 80 Bestandteile hat.
Alle Dainese-Rennstiefel verfügen über das Axial Distortion Control System, ein spezielles Gelenk, das unnatürliche Drehungen und Beugungen des Knöchels verhindert. Die IN-Modelle, die unter dem Anzug getragen werden, verbessern die aerodynamische Leistung, reduzieren das Gewicht und bieten besseren Schutz. Die Integration in den Anzug begrenzt Fußdrehungen und verringert das Außenvolumen des Beins im Knöchelbereich, sodass die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass Sie an anderen Gegenständen hängen bleiben.
Vergessen Sie nie den Unteranzug, vor allem an heißen Tagen. Eine dünne Schicht aus atmungsaktivem Material zwischen Haut und Anzug hilft, trocken zu bleiben und verbessert den Komfort deutlich. Ein Unteranzug erleichtert auch das An- und Ausziehen des Anzugs sehr, da die Reibung zwischen Haut und Innenfutter reduziert wird. Gleichzeitig fördert er das innere Abrutschen und begrenzt so das Risiko, dass der Anzug bei einem Sturz gegen die Haut reibt. Es gibt verschiedene Gewichtsklassen und Materialien für den Unteranzug, die je nach Lufttemperatur ausgewählt werden sollten.
Mittellange oder lange Socken sind die besten Lösungen. Füßlinge, auch „Footies“ genannt, eignen sich nicht, wenn man Stiefel trägt. So bequem sie auch sind, es besteht immer die Gefahr, dass irgendein Klettverschluss oder eine Naht am Knöchel oder an der unteren Wade reibt.
Gerade an heißen Tagen ist es wichtig, für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu sorgen. Dafür sind Mineralsalzzusätze sehr nützlich, die im Vergleich zu einfachem Wasser die Rehydratation begünstigen. Das Beste ist, wenn Sie Ihren Energy-Drink auch während des Rennens trinken können: Dies ist dank des integrierten Trinksystems möglich, das die AGV-Rennhelme mit der Wasserflasche verbindet, die im Höcker der Anzüge platziert ist.
Was gibt es Schöneres als eine erfrischende Dusche nach einem Tag, an dem man im Lederanzug geschwitzt hat?
Bringen Sie alles Notwendige für eine Dusche am Ende Ihres Track Days mit, die Pisten sind immer mit Duschen und Toiletten ausgestattet.
Am Abend bevor es auf die Rennstrecke geht, wird das Motorrad für gewöhnlich auf einen Anhänger oder Transporter geladen. Danach werden die Schlüssel gewöhnlicherweise für die Nacht wieder mit ins Haus genommen. Vergessen Sie sie also am Morgen nicht! So vermeiden Sie unangenehme Überraschungen, wenn Sie auf der Rennstrecke ankommen.