Woraus besteht ein Anzug?
Der Weg vom Entwurf zum fertigen Anzug ist lang und komplex und dauert 6 bis 8 Wochen. Alles beginnt mit den Rohmaterialien: Leder, Aluminium, Titan, Kunststoff, um nur einige zu nennen. Ein moderner Anzug ist ein extrem ausgeklügeltes Schutzsystem, das sich auf fortschrittliche Technologien stützt. Das Grundmaterial, Leder, ähnelt nur scheinbar dem Leder der 1970er Jahre. Auch an ihm haben sich wichtige Entwicklungen vollzogen. Dank spezieller Gerbarten und patentierter Behandlungen erreicht das Dainese-Leder in Sachen Abrieb- und Schnittfestigkeit ein unerreichtes Niveau, wobei gleichzeitig aufgrund einer reduzierten Dicke optimale Elastizität und Leichtigkeit garantiert werden.
In den 1970er Jahren begann man damit, die ersten Verbundprotektoren in Anzüge zu integrieren, vor allem an Schultern, Ellbogen und Knien. Lange Zeit später, Anfang der 2000er Jahre, kamen – abermals zum Schutz von Schultern, Ellbogen und Knien – Metallplatten aus Titan oder Aluminium auf. Der Hauptzweck der Metallplatten besteht darin, das Rutschen zu fördern und somit ein Rollen des Fahrers zu vermeiden. Der Schutz vor Aufprall ist hingegen die Aufgabe der bereits erwähnten Verbundprotektoren.
Ab 2007 wurden die Anzüge der Fahrer mit dem elektronischen Airbagsystem D-air® ausgestattet, das einige Zeit später auch für die breite Masse verfügbar wurde. Dieser kleine Exkurs dient dazu, die unglaubliche Anzahl von Teilen zu erklären, aus denen ein Anzug besteht. Wir sprechen hier von über 300 Elementen, darunter Lederzuschnitte, Polsterungen, Protektoren, Slider und Airbag-Komponenten.
