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    Integralhelm oder offen? Unser kompletter Leitfaden, um Ihnen bei der Wahl zu helfen

    Von DemoneRosso | 24 Juni 2022 | 1 min

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    Die Wahl für einen MTB-Helm – egal ob es sich um einen offenen oder einen Integralhelm handelt – muss bewusst getroffen werden. Dabei ist jeder einzelne Aspekt zu bewerten
    Ein offener Helm ist die praktischste und leichteste Lösung mit der besten Belüftung, die für praktisch jede Art von Fahrrad geeignet ist
    Der Integralhelm ist die perfekte Wahl für alle, die maximalen Schutz suchen oder „wildere“ Fahrten mit dem Mountainbike unternehmen möchten
    Bei MIPS® handelt es sich um eine sehr wichtige Schutztechnologie, einen in den Helm integrierten Einsatz, der die Folgen von schrägen Aufprällen vermindert
    Die digitale Technik hat mittlerweile Einzug in die Helme gehalten: TwiceMe® und Recco® sind nützlich, um bei Unfällen die Arbeit des Rettungsdienstes zu beschleunigen und zu erleichtern

    Die Wahl des Mountainbike-Helms ist oft – auch für sehr erfahrene Fahrer – ein sehr schwieriger Moment. Bevor wir die vielen Möglichkeiten und unterschiedlichen Eigenschaften von Helmen betrachten, ist folgende Makrounterscheidung zu treffen: Integralhelm oder offener Helm? 

    Bei einigen Disziplinen gibt es keine Zweifel: Zu Cross Country hat schon immer ein offener Helm gehört, zu Downhill ein Integralhelm. Dazwischen liegt jedoch eine Art Grauzone. Unterschiedliche Lösungen können verwendet werden, von denen alle ihre Vor- und Nachteile haben, die auch und vor allem vom persönlichen Fahrstil und Ihren Vorlieben abhängen. Sehen wir uns also die Vorteile eines jeden Helmtyps an. 

     

    Leichtigkeit und Belüftung: der offene Mountainbike-Helm 

    Historisch gesehen sind offene Helme die am weitesten verbreitete Lösung. Doch mit dem rasanten Wachstum des Trail- und Enduro-Sektors in den letzten Jahren, wird dieser Abstand immer geringer. Der offene Helm zeichnet sich durch einige besonders offensichtliche Vorteile aus.  

    Da er über keinen Kinnschutz verfügt, ist er natürlich stets leichter als ein gleichwertiger Integralhelm. Das Helmgewicht ist ein wichtiger Faktor, der berücksichtigt werden will, insbesondere wenn Sie viele Stunden im Sattel verbringen. Obwohl auch Integralhelme inzwischen sehr geringe Gewichte erreichen, sind offene Helme immer noch um einige hundert Gramm leichter. Dieser Unterschied kann entscheidend sein, wenn der Helm von morgens bis abends getragen wird. Der Linea 03 Mips + von Dainese wiegt in Größe M nur 340 Gramm. 

     

    Auch die Belüftung ist durch das Fehlen des Kinnschutzes bei offenen Helmen um einiges besser. Im Sommer ist das von elementarer Bedeutung: Zu dieser Jahreszeit kann – vor allem bergauf – nie genug Luft ans Gesicht gelangen. Allerdings zählt nicht nur die Luft, die von vorne kommt, sondern auch jene, die durch die hinteren und oberen Öffnungen des Helms abgeleitet wird: Der Linea 03 Mips + hat 18 davon.  

    Ein technisches Merkmal, das offene und Integralhelme unterscheidet, ist die Möglichkeit, bei ersteren über einen Ring auf der Rückseite die Passform zu verstellen, um diese jederzeit anpassen zu können oder um an besonders kalten Tagen den Helm mit einem Innenfutter auszustatten. 

     

    Schutz: der Enduro-Integralhelm 

    Der Integralhelm ist, auch optisch, die Lösung, die am meisten Schutz bietet. Darüber hinaus ist er bei allen Rennen von Disziplinen wie Downhill und Enduro verpflichtend. Der Kinnschutz schützt das Gesicht vor allen möglichen Stößen, die von den Händen nicht abgefangen werden können. Und nicht nur das: Er schützt auch vor Ästen, Steinen oder Schlamm, denen während der Fahrt nicht ausgewichen werden kann.  

    Unvermeidlicherweise ist das Gewicht höher als bei offenen Helmen, doch die neuesten Integralhelme wie der Linea 01 MIPS von Dainese erreichen Ergebnisse, die bis vor wenigen Jahren noch undenkbar waren: in Größe M ein Rekordgewicht von nur 570 Gramm.  

    Selbst in Bezug auf die Belüftung stehen die fortschrittlichsten Integralhelme den offenen Helmen kaum nach. Im Fall des Linea 01 MIPS sind 29 Lufteinlässe vorhanden. Der Luftstrom ist auch bei niedrigen Geschwindigkeiten wahrnehmbar und ermöglicht maximalen Komfort und Frische bei Anstiegen. 

     

    Ebenso wurde beim Integralhelm an der Breite des Sichtfelds und an der Integration einer Schutzbrille gearbeitet, eine bevorzugte Lösung bei der Verwendung einer derartigen Schutzausrüstung. Auch der Kinnschutz wurde dementsprechend konzipiert, um in keiner Situation die Sicht zu behindern.  

    Beim Integralhelm hat auch der Helmschirm eine besondere Bedeutung. Es ist wichtig, dass dieser verstellbar ist. So kann individuell und je nach Wetter entschieden werden, ob dieser – vor allem bei Regen – abgesenkt getragen werden soll oder offen, um ein breiteres Sichtfeld zu haben. Der Helmschirm des Linea 01 MIPS lässt sich auch während der Fahrt einfach mit nur einer Hand verstellen. 

     

    Sicherheit an erster Stelle: Auf was sollte man achten? 

    Nachdem wir die Hauptunterschiede zwischen den beiden Lösungen erläutert haben, möchten wir auch auf einige Eigenschaften hinweisen, auf die bei allen Helmen zu achten ist, unabhängig davon, ob es sich um einen offenen Helm oder einen Integralhelm handelt. Bei ersteren geht es um Faktoren, die die Sicherheit im engeren Sinne betreffen. 

    Die Innenschalen bestehen stets aus EPS (geschäumtem Polystyrol), einem Material, das im Falle eines Aufpralls komprimiert wird und einen Teil der Aufprallkraft absorbiert. Die fortschrittlichsten und sichersten Helmmodelle sind mit Schalen aus EPS mit unterschiedlichen Dichten gestaltet, die entsprechend den Schädelbereichen mit dem höchsten Aufprallrisiko gestaltet sind.  

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    Linea 01 MIPS

    Der leichteste MTB-Integralhelm aller Zeiten. Integrierte MIPS®- und TwiceMe®-Systeme, Fidlock®-Verschluss, für alle internationalen Standards zertifiziert.
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    Das MIPS-System®, Schutz vor schrägen Aufprällen 

    Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass der Helm mit dem MIPS® - Multi-directional Impact Protection System ausgerüstet ist. Dieses System schützt seit etwa zehn Jahren vor schrägen Aufprällen. Schräge Aufprälle führen zu einer Rotationsbeschleunigung des Kopfes, die nach neuesten Studien eine der Hauptursachen für schwere Hirnschäden ist. Schräge oder Winkelaufprälle kommen im wahren Leben am häufigsten vor, da ein Stoß nur selten vollkommen senkrecht zur Aufprallfläche erfolgt.  

    Die Funktionsweise der MIPS-Technologie® ist denkbar einfach: Dieses System ermöglicht es dem Kopf, sich im Inneren des Helms zu drehen, wobei das Gleiten im Verhältnis zur Außenschale dank eines Gleiteinsatzes erleichtert wird. Durch dieses Gleiten wird ein Teil der Kraft des Aufpralls abgeleitet, sodass die Gesamtintensität des auf den Kopf übertragenen Aufpralls drastisch reduziert wird. Helme mit dieser Lösung sind sofort an der gelben Farbe des Einsatzes zu erkennen, die bei einem Blick ins Innere des Helms schnell auszumachen ist. 

     

    TwiceMe®, schnellere Reaktionszeiten in Notfällen  

    Dank neuester Technologien wurde das NFC TwiceMe®-System in die fortschrittlichsten Fahrradhelme integriert. Es handelt sich um einen Chip, der sowohl in den Linea 01 MIPS als auch in den Linea 03 MIPS + integriert ist und keine Batterie benötigt, in den Sie alle Ihre persönlichen Informationen und Daten zu Ihrer Gesundheit laden können. Diese können dank der mitgelieferten Geräte einfach vom Rettungsdienst abgerufen werden, sodass sofort alle grundlegenden Informationen über den Fahrer bekannt sind. So kann deutlich schneller Erste Hilfe geleistet werden.  

     

    Recco®, Technologie im Dienste der Sicherheit 

    RECCO® ist ein in den Linea 03 MIPS + integriertes Gerät, dank dem der Fahrer, wenn er sich verirrt hat oder sich in einer Notfallsituation befindet, immer nachverfolgt und gefunden werden kann. Es besteht aus einem Reflektor, der auch unter schwierigen Bedingungen sofort durch den von allen Rettungsteams verwendeten Detektor lokalisiert werden kann.  

     

    Verschlusssystem 

    Last but not least ist das Verschlusssystem zu erwähnen. Eine immer beliebter werdende Lösung ist das Fidlock-System®, ein Magnet, mit dem der Riemen mit nur einer Hand geöffnet und geschlossen werden kann. Um den Helm zu schließen, genügt es, die beiden Enden des Riemens zusammenzuführen: Der Verschluss erfolgt automatisch über den Magnet. Zum Öffnen müssen die beiden Enden auseinander gezogen werden. 

    Am traditionellsten ist das System mit Schnallen. Auch dieses lässt sich schnell mit einer Hand öffnen, aber zum Schließen braucht es beide Hände. Nicht sehr verbreitet bei Trail- und Enduro-Helmen ist der Riemen mit Doppel-D-Verschluss, der typisch für Motorradhelme ist. Bei Downhill-Integralhelmen, die den Motocross-Helmen sehr ähnlich sind, kommt diese Lösung jedoch weithin zum Einsatz. 

     

    Ob offen oder integral – beide Lösungen haben im breiten Spektrum der modernen Mountainbike-Disziplinen ihre Berechtigung. Egal wie Sie sich entscheiden: Wichtig ist es, eine bewusste Wahl zu treffen, und vor allem auf alle Elemente zu achten, die zur Gesamtsicherheit eines Helms beitragen.  

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