Schlamm, Schnee, Eis, Erde, Wasser: Wer Abenteuer mag, wird das Mountainbiken lieben. Im Sattel eines Mountainbikes ist alles möglich: Weder Hindernisse noch unwegsame Wege oder widrige Wetterbedingungen können uns stoppen! Ja, das Mountainbike kann all das meistern … doch Sie auch? Denn anders als Ihr Bike müssen Sie sich als Fahrerin oder Fahrer auf die verschiedenen Wetterbedingungen genau vorbereiten.
In erster Linie geht es natürlich um Schutz – nicht nur vor Stößen, sondern auch vor dem Wetter. Vor allem betrifft das den Oberkörper. Daher ist es notwendig, die richtige MTB-Jacke zu wählen. Tatsächlich leiden die Beine in der Regel weniger unter der Kälte, da sie der „Motor“ Ihrer Bewegung sind. Selbst wenn sie nass werden, werden sie nie wirklich kalt. Die Brust und die Arme hingegen schon: Besonders beim Treten werden sie weniger beansprucht und können daher bei höherer Geschwindigkeit und weniger sommerlichem Wetter einen drastischen Temperaturverlust erleiden.
Bei all diesen Überlegungen muss natürlich berücksichtigt werden, dass wir alle unseren eigenen Körper am besten kennen und somit wissen, ob wir mehr unter Kälte oder Hitze leiden. Auch dies ist ein wichtiger Aspekt bei der Wahl der richtigen MTB-Jacke. Es gibt jedoch einige Richtwerte, die zu beachten sind, insbesondere bei extremen Bedingungen wie anhaltendem Regen oder besonders niedrigen Temperaturen.
Wie für alle dynamischen Sportarten gibt es auch für das Mountainbike spezielle Funktionskleidung. So müssen Sie darauf achten, dass die von Ihnen gewählte Jacke nicht nur vor äußeren Einflüssen schützt, sondern auch atmungsaktiv ist, damit Sie nicht nach einigen Kilometern in Schweiß gebadet sind. Zudem muss die Jacke alle wichtigen Stellen gut bedecken, ohne dabei Ihre Bewegungsfreiheit einzuschränken.
MTB-Jacken sind in der Regel vorne kürzer und hinten länger geschnitten, um sich an die Fahrposition anzupassen, ohne dass vorne Falten entstehen oder der untere Rücken freiliegt. Am praktischsten ist Funktionskleidung, die sich einfach zusammenzufalten lässt: So können Sie sie bei Wärme ausziehen und sie in einer Tasche oder einem Rucksack verstauen.
Vergessen Sie nicht, dass Sie eventuell Protektoren unter der Jacke tragen werden: Diese benötigen Platz, was Sie bei der Wahl der Größe berücksichtigen sollten. Natürlich haben Männer und Frauen einen unterschiedlichen Körperbau und eine unterschiedliche Konstitution: Deshalb haben wir bei Dainese für beide spezielle Linien entworfen, jede mit einer eigenen Passform.
Sehen wir uns nun genauer an, welche MTB-Jacke für welches Wetter ideal ist, insbesondere:
Nachdem wir zunächst auf allgemeine Details eingegangen sind, möchten wir nun die MTB-Jacken je nach Wetter, bei dem wir sie nutzen möchten, unterteilen. Wenn Sie häufig bei niedrigen Temperaturen, vielleicht sogar bei Nebel, fahren möchten, sollten Sie über eine isolierende Jacke nachdenken, die auch gegen anhaltende Feuchtigkeit beständig ist. Das Außenmaterial hält Sie trocken, während eine leichte Polsterung im Inneren die Körperwärme speichert.
Die Modelle sind gleichzeitig atmungsaktiv, um Brust und Arme stets trocken zu halten. Sollte das Funktionsgewebe nicht ausreichen, haben einige Jacken auch Luftauslässe, die sich per Reißverschluss öffnen lassen. Wenn Sie dem Regen trotzen müssen, sollte unbedingt eine Kapuze vorhanden sein (die über dem Helm getragen werden kann). Wenn Sie nach einem Modell mit diesen Eigenschaften suchen, könnte die HGC Loft für Sie interessant sein, die auch perfekt für Minustemperaturen geeignet ist.
Eine Stufe tiefer auf unserer Härteskala finden wir die MTB-Jacken, die für Regen geeignet, aber nicht gepolstert sind, also für nicht zu kalte Temperaturen. Ein Szenario, das sich als unglaublich nützlich erweisen kann, um unsere Fahrtechnik zu verbessern – aber man sollte dabei angemessen geschützt sein.
Auch wenn die Temperaturen kein Problem darstellen, gilt es dennoch, trocken zu bleiben. Man benötigt eine Jacke mit undurchlässiger Membran, d. h. eine Schicht mit winzigen Löchern, die groß genug sind, um die vom Körper erzeugte warme, feuchte Luft abzuleiten, aber nicht groß genug, um Regentropfen von außen durchzulassen.
Bei Jacken dieser Art sind die Lufteinlässe umso wichtiger, da sie im Durchschnitt bei höheren Temperaturen verwendet werden. Das Kleidungsstück muss nicht nur wasserdicht, sondern auch gut belüftet sein (vergessen Sie nicht, dass Sie bei langen Anstiegen noch mehr schwitzen). Diese Art von Jacke ist vielseitig und leicht und lässt sich auch einfach zusammenfalten.
Sehen Sie sich zum Beispiel die HGC Shell an, die mit einer elastischen, undurchlässigen Membran ausgestattet (und sich daher perfekt an Bewegungen anpasst) und ideal bei kälterem Wetter ist.
Unabhängig von der Temperatur fahren Sie vielleicht ausschließlich an trockenen Tagen. In diesem Fall hat eine wasserdichte MTB-Jacke keine Priorität; allerdings muss der Oberkörper vor kalter Luft geschützt und der Körper stets trocken gehalten werden. Mit anderen Worten: Man benötigt ein winddichtes und atmungsaktives Außengewebe und innen eine Isolationsschicht. Wenn das auf Sie zutrifft, werfen Sie einen Blick auf die HGC Hybrid.
Nehmen wir nun an, Sie nutzen Ihr Mountainbike nur dann, wenn das Thermometer auf über 10-15 °C klettert und weit und breit keine Wolke am Himmel zu sehen ist. Wir empfehlen trotzdem, über dem Trikot etwas zu tragen, das Brust und Bauch schützt, aber die Arme und Achseln für eine optimale Wärmeableitung auch bei niedriger Geschwindigkeit unbedeckt lässt.
Eine ärmellose MTB-Weste wie die HGC Hybrid Vest ist hier ideal (ein weiterer Pluspunkt ist, dass sie unter einer anderen Jacke getragen werden kann, um den Schutz vor Kälte zu erhöhen).
Ob Sie nun gerne bei Wind und Wetter fahren oder nur bei milderem Klima, spielt keine Rolle: Der Oberkörper muss immer geschützt sein und gleichzeitig atmen können. Je nach Wetter finden Sie das passende Kleidungsstück, in Herren- oder Damenausführung: Die Wahl liegt bei Ihnen.