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    Was Sie tun und was Sie vermeiden sollten, um den Sommer auf dem Motorrad in vollen Zügen zu genießen

    Von DemoneRosso | 15 Juni 2023 | 1 min

    Im Sommer macht das Motorradfahren ganz besonders viel Spaß. Versteckte Buchten, menschenleere Strände, oft kann man mit dem Motorrad und etwas Erfindungsreichtum unglaubliche Orte entdecken, zu denen man zu Fuß oder mit dem Auto niemals gelangen würde. Man muss also nur noch einen Punkt auf der Landkarte markieren, am besten an der Küste, und schon kann es losgehen!    

    Doch man sollte auch gut vorbereitet sein. Fahrten bei 30 Grad Celsius und mehr erfordern Vorsichtsmaßnahmen, die bei frühlingshaften Temperaturen nicht unbedingt notwendig sind. Was können Sie also tun, um nicht unter der Hitze zu leiden und die Tour zu genießen? 

     

    1. Das erste Gebot für alle, die eine sommerliche Fahrt in warmen Gefilden planen, lautet: Temperaturgerechte Motorradbekleidung ist ein absolutes Muss. Die beste Lösung ist eine Kombination aus Jacke und Hose, die beide perforiert sind. Kleidung aus Mesh oder perforiertem Gewebe ist die beste Lösung, um Atmungsaktivität und Sicherheit miteinander zu kombinieren. Wenn Sie sich nicht für jede Jahreszeit einen eigenen Anzug zulegen können oder wollen, sollten Sie darauf achten, dass die wasserdichte Membran Ihrer Jacke abnehmbar ist und über ausreichend Belüftungsöffnungen verfügt.  Und achten Sie auch auf die Hose: Auch hier gilt, dass ein belüftetes Kleidungsstück viel kühler ist als z. B. eine Jeans, so bequem und praktisch diese auch sein mag.

     2. Nehmen Sie diesen ersten Ratschlag unbedingt ernst und tragen Sie Funktionskleidung. Das ist wirklich wichtig! Machen Sie nicht den Fehler zu glauben, dass Kleidung mit kurzen Ärmeln bequemer und kühler ist. Ihre Haut der Sonne auszusetzen, ist keine so gute Idee. Sie sollten Sie lieber schützen. Nach mehreren Stunden ist die Haut unweigerlich einem sehr hohen Sonnenbrandrisiko ausgesetzt, selbst wenn Sie einen hohen Sonnenschutzfaktor verwenden.

     

    3. Ohne Handschuhe und mit Sneakers zu fahren, ist nicht die Lösung Ihrer Probleme. Für die Hände gilt dasselbe, was wir eben gesagt haben: Leichte, belüftete Handschuhe bieten mehr Komfort, als die Hände schutzlos der Sonne auszusetzen. Ganz zu schweigen davon, was passieren kann, wenn Sie ins Rutschen kommen, selbst bei niedriger Geschwindigkeit. Ebenso sollten Sie sich auch ein Paar sommerliche Motorradstiefel zulegen. Es gibt spezielle Modelle für heiße Klimazonen, die denselben Schutz wie die schwereren Ausführungen bieten können. Denken Sie daran, dass ein Schuh oder Stiefel ohne Funktionsausrüstung Sie niemals so gut schützen kann wie zertifiziertes Schuhwerk. Und bedenken Sie auch, wie oft Sie Ihre Füße auf den Boden aufsetzen, nicht unbedingt nur bei einem Sturz. Angemessener Schutz und Unterstützung im Fuß- und Knöchelbereich ist viel wichtiger, als wir glauben. 

     

    4. Es gibt spezielle Protektoren, die dafür sorgen, dass der Fahrer nicht unter der Hitze leidet. Die Dainese-Technologie Pro-Armor beispielsweise wurde entwickelt, um einen zertifizierten, aber kaum spürbaren Protektor anbieten zu können. Seine Oberfläche ist zu 43 % perforiert, sodass der Körper die Wärme ableiten kann und das Schwitzen deutlich verringert wird. Den Pro-Armor gibt es in zahlreichen Abwandlungen: traditioneller Rückenprotektor, Taschen-Rückenprotektor, Brustprotektor, allesamt mit derselben Atmungsaktivität. 

    5. Wenn Sie sich einen neuen Helm anschaffen, könnte die modulare Ausführung die richtige Lösung sein, um sich vor Hitze zu schützen. Die Möglichkeit, den Kinnschutz bei kürzeren Stopps anzuheben, ist eine wertvolle Hilfe bei der Kühlung des Gesichts. Der Jethelm bietet natürlich eine bessere Belüftung, doch ein warmer Luftstrom mitten ins Gesicht ist nicht unbedingt ein Vergnügen. Außerdem schützt dieser Helm nicht vor Insekten, die bereits bei geringer Geschwindigkeit sehr schmerzhaft sein können, wenn sie auf dem Gesicht landen.  

    6. Hitze und pralle Sonne gehen fast immer Hand in Hand. Besorgen Sie sich ein dunkles Visier, denn es hilft erheblich, Ihre Augen zu schonen und schützt Ihr ganzes Gesicht vor dem Licht, das zu bestimmten Tageszeiten enorm blenden kann und beim Fahren eine echte Gefahr darstellt. Wenn Sie auf Ihrer Tour die Nächte außer Haus verbringen, müssen Sie das Motorrad möglicherweise auch abends benutzen. Denken Sie alaan ein helles Ersatzvisier.

    7. Wie beim Anzug gilt: Funktionsunterwäsche ist bequemer als ein Baumwollshirt. Oder als gar nichts unter der Jacke zu tragen. Sportunterwäsche besteht aus atmungsaktiven Materialien, die dem Körper helfen, seine Temperatur zu regulieren, indem sie Schweiß absorbieren und wirksam von der Haut wegleiten.

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     8. Nehmen Sie trotzdem auch eine wasserdichte Jacke mit. Wie Sie wissen, können im Sommer plötzlich Gewitter aufziehen, und deshalb ist es immer gut, darauf vorbereitet zu sein. Wenn Sie eine mehrtägige Fahrt unternehmen und abends mit dem Motorrad unterwegs sind, könnte die perforierte Jacke zu leicht sein, es sei denn, sie hat ein winddichtes Innenfutter. Und wenn Sie eine Jacke mit herausnehmbarer wasserdichter Membran haben, denken Sie daran, letztere nicht zu Hause liegen zu lassen. 

    9. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist das A und O. Selbst eine geringfügige Dehydrierung führt schneller zu Ermüdung, verlangsamt die Reflexe und setzt Sie damit einer größeren Gefahr aus. Das sollten Sie nicht unterschätzen. Es ist wichtig, genügend zu trinken, und beim Motorradfahren gibt es nichts Besseres, als während der Fahrt trinken zu können, ohne jedes Mal extra anhalten zu müssen. Ein kleiner, leichter Rucksack mit Wasserbeutel ist dabei die ideale Lösung. Dieser kann er auch sehr praktisch sein, um häufig benötigte Gegenstände zu verstauen, ohne lange in den Motorradtaschen kramen zu müssen. 

     10. Eine für den Sommer typische Plage lässt sich aber auch mit der richtigen Kleidung nicht vermeiden: Bienen, Wespen und Bremsen, die in den Ärmel oder Kragen Ihrer Jacke kriechen und gnadenlos zustechen. Ein beruhigender Stift, den man auf den Stich tupft, fällt nicht ins Gewicht und kann die Schmerzen beträchtlich lindern. Ihn dabei zu haben, kann eine große Hilfe sein. 

     

    Die Vorbereitung einer Tour ist immer wichtig. Doch wenn es darum geht, sich in eine extreme - heiße oder kalte - Klimazone zu begeben, ist eine gute Vorbereitung absolut unverzichtbar. Ebenso wenig wie wir es mögen, mit eiskalten Händen Auto zu fahren, wollen wir auch nicht, dass unsere Jacke zur Sauna wird oder wir mit geröteten Augen und sonnenverbranntem Gesicht am Ziel ankommen. Also sollten wir ein paar einfache Tricks anwenden, um unseren Motorradsommer in vollen Zügen zu genießen. 

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