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    Der erste Teil meiner Solo-Reise, von meiner Heimat Italien in die georgische Hauptstadt Tiflis, mit dem Ziel Mongolei, dem Land von Dschingis Khan.

    Von Giampiero Pagliochini | 28 Mai 2024 | 1 min
    Motorrad: KTM 990 Adventure S, mit einem Kilometerstand von 155.000 km bei Start
    Kilometer: 15.000 km
    Schwierigkeit: niedrig, stets einfache Feldwege
    Dauer: 70 Tage
    Jahreszeit: Juni - August
    Wetter: alle Arten
    Temperaturen: 5°C - 45°C
    Erforderliche Ausrüstung: Ganzjahresjacke und -hose, Adventure-Stiefel und -Helm, Werkzeug und wichtige Ersatzteile wie Schlauch und Motoröl
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    Giampiero Pagliochini

    Der Autor

    Ich bin Jahrgang 1959 und reise seit über 40 Jahren mit dem Motorrad um die Welt. Ich habe über 1.200.000 km zurückgelegt und dabei alle Kontinente befahren. Viele Leute halten mich für mutig, doch meine Antwort darauf ist stets, dass ich einfach nur GP bin, ein Mann, der eine große Leidenschaft in sich trägt und einiges an Erfahrung gesammelt hat. Man kann an jeden Ort der Welt gelangen, außer in Fällen von politischer Instabilität oder schwieriger Bürokratie, wie es mir auf dieser Reise passiert ist. Ich reise immer noch mit Straßenkarten; ich weiß nicht, was ein Navi ist. Ich benutze mein geistiges Navi, wie ein Freund vor Jahren zu mir sagte. Denn das Schöne ist, sich auf den Straßen der Welt zu verirren. 

    Die Idee zu dieser Motorradreise entlang der Seidenstraße entstand wie immer aus meinem persönlichen Interesse an Kultur und Geschichte der betreffenden Länder. Für mich sind der Kaukasus und Asien eine ideale Kombination, mit der Möglichkeit, eine Beziehung zur lokalen Bevölkerung aufzubauen. Die Zeit und das Aufkommen der sozialen Medien haben Verhalten und Denkweise der Menschen verändert, doch man spürt immer noch den Einfluss der Vergangenheit. 

     

    Der Beginn der Reise: von Italien bis zu den Dardanellen 

    Die Abreise war für den 1. Juni 2023 geplant, verschiebt sich aber um vier Tage. Mit dem für mich nötigen Gepäck inklusive 8 kg Motoröl besteige ich in Ancona das Schiff nach Durrës, Albanien, wo ich am nächsten Tag von Bord gehe. Ich mache mich sofort auf den Weg zur Grenze zu Nordmazedonien und am Abend schlafe ich am im Mavrovo-Nationalpark gelegenen Mavrovosee. Es ist kalt, aber ich bin gut ausgerüstet. 

    Am nächsten Tag erreiche ich Skopje, die Hauptstadt, wo man bereits einen Hauch von östlichem Flair spürt. Ich besuche den Basar mit seinen Farben und Gewürzen und laufe dann durch die Altstadt. Hier herrscht eine ganz andere Atmosphäre: ein Schmelztiegel aus verschiedenen Kulturen, der sich in den vielen Souvenirläden und Restaurants widerspiegelt, jedes mit seinen eigenen Traditionen und Bräuchen. 

    Am darauf folgenden Tag wollte ich eigentlich gerne in den Kosovo nach Pristina fahren, doch aufgrund der Unruhen zwischen der kosovarischen und serbischen Bevölkerung sehe ich von diesem Vorhaben ab. Ich beschließe, in Richtung Bulgarien zu fahren, und komme schließlich in Sofia an, wo mich ein Wolkenbruch erwartet. Meine Unterkunft ist bescheiden. Unter den Gästen befindet sich auch eine Gruppe junger Russen, die vor einem möglichen Kriegseinsatz gegen die Ukraine geflohen sind. Ich versuche, sie in ein Gespräch zu verwickeln, aber es geht nicht über ein „Hello“ hinaus. Daran werde ich mich gewöhnen müssen. 

    Die Steinbrücke im Zentrum von Skopje
    Die Steinbrücke im Zentrum von Skopje

    Ich besichtige das Stadtzentrum auf dem Motorrad und fahre dann nach Plovdiv, wo ich die Nacht verbringe. Mir bleibt genug Zeit, um das antike römische Theater von Philippopolis zu besuchen, das einst Platz für etwa 6.000 Menschen bot; heute wird es als Veranstaltungsort für Opern und Konzerte genutzt. Im Stadtzentrum komme ich am antiken Stadion vorbei, das aus der Zeit von Kaiser Hadrian stammt. 

    Ich fahre nach Süden in Richtung türkische Grenze, die Temperaturen haben sich geändert, ich überquere die Grenze und mache mich in Richtung Gelibolu auf. Ich fahre über die Brücke über die Dardanellen, die mit ihren drei Spannen die längste Brücke der Welt ist. Als ich mich Gelibolu nähere, treffe ich auf Paco und seine Frau, die mit plattem Hinterreifen am Straßenrand stehen. Gerne würde ich Ihnen mit meiner persönlichen Werkstatt behilflich sein, aber sie haben bereits einen Abschleppwagen gerufen. In der Stadt repariere ich ihren Reifen und beschließe, im selben Hotel wie die beiden zu übernachten.  

     

    Endlich in Asien 

    Ich fahre früh morgens los, überquere die Brücke und bin in Asien – zumindest geografisch betrachtet. Bis zur irakisch-kurdischen Grenze bei Zaxo liegen noch mehr als 2.000 km vor mir. Bergauf und bergab geht es durch die Türkei, denn ich möchte Autobahnen vermeiden. Ich übernachte in Cizre, bevor ich mich auf den Weg zur Grenze mache. Hier ist alles anders: die Temperaturen, die Menschen, die kulturelle Gewohnheiten. Ich befinde mich im militärisch kontrollierten Teil von Türkisch-Kurdistan. Für 150 km fahre ich die Grenze zu Syrien entlang, 150 Kilometer Stacheldraht, aufgespannt in zwei Reihen. 

    Irakisch-Kurdistan war bis vor 3 Jahren ein IS-Gebiet; nun ist es aber eine Art glückliche Insel, wie mir Billy erzählt. Billy – wie er sich selbst nennt – hat in Italien gelebt und arbeitet heute beim Zoll. Dank ihm kann ich die Kontrollen schnell passieren. 

    Die Brücke über die Meerenge der Dardanellen
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    Ich fahre weiter in Richtung Mossul, daran vorbei und erreiche am späten Nachmittag Erbil. Nachdem ich das Motorrad abgestellt habe, schalte ich in den Touristen-Modus um und begebe mich ins Stadtzentrum mit seiner alten Zitadelle, die über dem darunterliegenden Platz thront. Es herrscht ein reges Treiben, auf dem Basar unter den Bogengängen wird Handel getrieben. In den engen Gassen findet man alles, was das Herz begehrt, vor einer Kulisse aus längst vergangenen Zeiten. Am nächsten Tag kehre ich ins Stadtzentrum zurück und schlendere herum; ich kaufe ein Kilo Kirschen für weniger als einen Euro. In meinen spontanen Überlegungen spielt immer der IS eine Rolle: Hier merkt man nichts von der Terrororganisation, also nehme ich mir vor, am nächsten Tag entlang der iranischen Grenze nach Norden zu fahren.  

    Es ist heiß, aber nachdem ich Erbil verlassen habe, fahre ich in die Berge. Dort herrscht eine angenehme Frische, aber es gibt auch viele Militärsperren. Man fragt mich höflich nach meinem Pass, aber als sie sehen, dass ich Italiener bin, kommen sofort ein „Thanks“ und ein „Go“. Ich bedanke mich und fahre weiter. Abends bin ich wieder an der Grenze, mein Freund Billy ist beschäftigt und ich verabschiede mich per Telefon von ihm. An der türkischen Grenze warte ich mehr als eine Stunde, bevor mir Durchlass gewährt wird. Alle haben sich bemüht, mich in der ersten Reihe parken zu lassen; ich bedanke mich und fahre weiter. In Cizre bin ich im selben Hotel wie vor ein paar Tagen und sinke ins Bett. 

     

    Meine Kleidung für die Reise  

    Ich nutze den Moment für einen kurzen Exkurs über die Kleidung, die ich für diese Motorradreise auf der Seidenstraße gewählt habe. Um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, trage ich einen Ganzjahresanzug, mit dem ich mich bei Temperaturen von etwa 5 bis 30 Grad gut angezogen fühle. 
    Bei über 35 Grad kann man wenig tun, um nicht unter der Hitze zu leiden. Zudem habe ich auch einen zweiten wasserdichten Anzug für schwere Regenfälle dabei – an denen es nicht gemangelt hat! Beim Helm habe ich mich für einen AGV AX9 entschieden, ein ausgezeichneter Adventure-Integralhelm mit Schirm und Visier, bequem und geräuschdämpfend. Die Stiefel sind ebenfalls ein Adventure-Modell mit einer undurchlässigen Membran: Sie sind auch bei kurzen Spaziergängen bequem, da sie ausreichend weich sind, bieten aber dennoch den nötigen Schutz für Fahrten auf verschiedenem Untergrund. 

     

    Mit dem Motorrad in den Bergen Kurdistans: auf dem Weg nach Armenien 

    Nach dem Frühstück mache ich mich auf den Weg nach Norden zum Vansee. Ich überquere Pässe mit über 2.000 Metern, die Temperatur ist anders, aber dank meinem tollen Funktionsanzug ist das nebensächlich.  

    Ich befinde mich mitten in Kurdistan, jenem rauen Kurdistan mit jahrhundertealten Traditionen, das sich dem ungeliebten Besatzer – der türkischen Regierung – niemals ganz unterworfen hat. Es vergeht bei meinen Pausenstopps keine Gelegenheit, bei der ich nicht daran erinnert werde. Ich fahre an Tatvan vorbei und finde in Ahlat ein Hotel am See. Der Besitzer ist sehr nett, das Hotel ist neu und hat ein Restaurant in der Nähe, das von zahlreichen LKW-Fahrern frequentiert wird – ein Zeichen dafür, dass man hier gut isst. 

    Nachts regnet es, aber am Morgen heitert es auf. Ich besuche eine Sehenswürdigkeit etwas außerhalb der Stadt, ein Mix aus armenischer und arabischer Kunst, und fahre dann weiter nach Norden nach Kars. Nach 300 km erreiche ich mein Ziel. Die Zitadelle mit ihrer Festung dominiert die Ebene, über die sich die restliche Stadt ausdehnt. Die Geschichte erzählt uns von einem Ort, der seit seinen Anfängen umkämpft war, vor allem aber von der Türkei und Russland im letzten Jahrhundert. Während des Kalten Krieges geriet Kars in Vergessenheit, bis es dann in den 1990er Jahren als einziges Tor nach Armenien erneut in den Fokus rückte. Der Bergkarabachkonflikt, bei dem Aserbaidschan von der Türkei unterstützt wird, hat zur Schließung der Grenze geführt, eine Situation, die nun schon seit Jahrzehnten andauert. 

    Es regnet, während ich zur georgischen Grenze fahre. 2021 konnte ich die Grenze aufgrund von Covid aus der anderen Richtung kommend nicht passieren, da die Türkei niemand in ihr Land ließ, aber dieses Mal habe ich keine Probleme. Auf der Straße, die hinab nach Achalkalaki führt, rollt eine lange LKW-Kolonne. Ich vertraue auf meine Straßenkarte und finde mich in einem kleinen Dorf wieder, wo die Straße in einem Privatgrundstück endet – verrückt! Ich kehre also um und eine Stunde später überquere ich erneut die Grenze zu Armenien, ein Rekord. 

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    Ich fahre – erneut bei Regen – nach Gjumri, die am stärksten industrialisierte Stadt Armeniens. Die Dame, die mich im B&B empfängt, ist sehr nett. Leider hatte ich Französisch als dritte Fremdsprache und nicht Russisch oder Armenisch, aber zum Glück hilft mir mein Smartphone beim Übersetzen. Nach dem Abendessen geht es sofort ins Bett, denn ich bin völlig erschöpft. Auch hier sehe ich junge Russen, die aus ihrem Land geflohen sind, um dem Krieg zu entgehen.  

    Ich fahre zurück in den Norden, Ziel ist der Arpisee-Nationalpark. Das Wetter spielt verrückt, auf den letzten 40 km endet der Asphalt, aber ich habe keine Probleme mit meiner KTM. Ich fahre in den Park und lasse meine Drohne fliegen, ein echtes Spektakel. Über eine andere Straße kehre ich zurück in die Stadt. Vor dem B&B ein obligatorischer Stopp an einer Waschanlage, mein Motorrad dankt es mir. 

    Ein warmer Tag, nach dem Unwetter scheint die Sonne, ich fahre nach Osten in Richtung Wanadsor. Mein Freund Saro erwartet mich. Jedes Mal, wenn ich in Armenien unterwegs bin, schaue ich gerne bei ihm vorbei. Ich lasse das Motorrad in der Garage und verbringe zwei Tage mit seiner Familie, wie es mittlerweile Tradition ist. Als es Zeit wird, mich zu verabschieden, fällt mir das wirklich schwer. Ich würde so gerne noch ein bisschen bleiben.  

     

    Halt in Spitak und Besuch einer christlichen Einrichtung der Alpini von Gorle 

    Doch mein nächstes Ziel wartet: die Hauptstadt Jerewan. In Spitak ist ein Stopp ein Muss: Dort unterstützt der Verein der Alpini von Gorle (Bergamo) eine christliche Einrichtung, in der etwa vierzig junge Menschen leben, die außerhalb kein leichtes Leben hätten. Viele von ihnen haben Behinderungen und sind auf einen Rollstuhl angewiesen. Leider ist gerade Mittagsruhe. Die Nonne bietet mir einen Kaffee an, ich hinterlasse eine kleine Spende, ein Tropfen auf dem heißen Stein. Jerewan ist chaotisch und steht in krassem Gegensatz zu den Gegenden, die ich in den letzten Tagen gesehen habe, als ich das grüne Hochland durchquert habe. Mein B&B befindet sich am Stadtrand, und um es zu finden, muss ich zuerst zehnmal daran vorbeifahren. Zum Glück treffe ich auf eine Dame, die Englisch spricht, sonst würde ich wohl heute noch im Kreis fahren. 

    Ich verbringe den Tag damit, meine nächsten Schritte zu planen. Armenien ist, was seine Traditionen angeht, ein ungewöhnliches Land: Als erstes Land der Welt erhob es das Christentum zur Staatsreligion – und das in einem Umfeld, das dies nicht unbedingt begünstigt. Der Bergkarabachkonflikt ist traurige Aktualität und hat gerade in dem Moment, in dem ich diesen Text schreibe, eine weitere Eskalationsstufe erreicht. 

     

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    Armenien, das Land der Klöster 

    Die unzählig vielen Klöster gehören zu den größten Attraktionen dieses Landes. Das wohl eindrucksvollste befindet sich 50 km von Jerewan entfernt nahe der türkischen Grenze: Chor Wirap, vor der Kulisse des Berges Ararat, der einst Teil des armenischen Staatsgebiets war. Das Glück steht auf meiner Seite und schenkt mir einen wolkenlosen Himmel. Also beginne ich wie verrückt Fotos von dem 5.700 Meter hohen Giganten und seinem schneebedeckten Gipfel zu schießen. 

    Ich fahre hinunter nach Süden zum Kloster Tatew, nun wieder bei schlechtem Wetter. Das Kloster thront auf einem Berg und die Auffahrt erinnert mich an die Straßen, die auf das Stilfser Joch führen. Ich bleibe hier zwei Tage und als ich mich auf den Rückweg mache, hat sich das Wetter endlich gebessert. Ich fahre in Richtung Sewansee, einem der höchsten schiffbaren Seen der Welt. Ich halte am Kloster von Norawank, das ebenfalls auf einem Berg liegt, und fahre dann weiter nach Sewan, entlang einer der alten Seidenstraßen.  

    Ich übernachte in einem Homestay bei einer Familie. Es ist schön und familiär, wir versuchen, uns ein bisschen zu unterhalten, aber wenn man hier kein Russisch spricht, wird es kompliziert. Am nächsten Morgen besuche ich das Kloster von Sewanawank, das auf einer Halbinsel liegt. Die Landzunge war zuvor eine Insel, bis Stalin beschloss, einen Kanal zur Ableitung des Wassers zu bauen. Der Pegel liegt nun 20 Meter tiefer. 

    Am Abend komme ich in Tiflis an und mich erwartet eine nicht so freudige Überraschung. Mein georgischer Freund Giorgi erzählt mir, dass die Grenze zu Aserbaidschan geschlossen ist. Diese Entscheidung Aserbaidschans bedeutet für mich, dass ich meine Reise umplanen muss. Ich habe zwei russische Visa, die ich nach meiner Abreise aus Kasachstan hätte nutzen wollen und die daher erst in 20 Tagen gültig sind. Ich versuche, mit der italienischen Botschaft zu sprechen, aber man lässt mich nicht einmal hinein. Ich bin ziemlich entsetzt über die Art und Weise, wie man mich behandelt. Ich drehe um und gehe zu einem Büro, in dem über die Schweizer Botschaft russische Visa ausgestellt werden.

    Zwischen fehlendem Visum und geschlossener Botschaft: auf dem Weg nach Russland 

    Die russische Botschaft hat 2008 mit dem Einmarsch Russlands in Nordossetien ihre Pforten geschlossen. Eine weitere herbe Enttäuschung: Mir kann in 6 Tagen ein Transitvisum ausgestellt werden, aber ich muss dafür auf meine bereits ausgestellten Visa verzichten. Ich denke nach und entscheide mich für diese Lösung, auch wenn ich die Konsequenzen dafür tragen muss. Am Ende bin ich durch diverse Übersetzungen, Krankenversicherung und meine bereits zuvor getätigten Ausgaben um über 500 Euro ärmer. In den folgenden Tagen erkunde ich die Umgebung: Ich besuche einige Klöster in Richtung Kaukasus und die Höhlenstadt Wardsia, ein kleines georgisches Kappadokien.  Auf meiner Rückkehr nach Tiflis lege ich noch einen Stopp in Achalziche ein. Über eine SMS erfahre ich, dass das Visum fertig ist, also mache ich mich auf meinem Motorrad auf den Weg zur Nordgrenze nach Russland. Ich schlafe in Stepanzminda, nachdem ich die Gergetier Dreifaltigkeitskirche besucht habe. Die umliegenden Berge sind alle mit Schnee bedeckt.  

    Meine nächste Etappe: Russland. Die Reise geht weiter, lesen Sie hier den nächsten Teil: Die Seidenstraße mit dem Motorrad: von Georgien nach Kirgisistan

    Erforderliche Ausrüstung

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    Adventure-Helm

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