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    Die richtige Ausrüstung und Lösungen, um auch bei schlechtem Wetter komfortabel und sicher unterwegs zu sein

    Von DemoneRosso | 23 Oktober 2023 | 1 min

    Artikelinhalt

    Eine klare Sicht ist das A und O: keine dunklen Visiere und kein Beschlagen
    Ein wasserdichter Anzug mit laminierter Membran ist der beste Schutz gegen schlechtes Wetter
    Für besonders schwierige Situationen oder bei unsicheren Wetteraussichten sollten Sie stets ein Regenschutz-Set dabei haben
    Schützen Sie Hände und Füße, da die Extremitäten besonders kälteempfindlich sind
    Gut sichtbare Kleidung erhöht die Sicherheit
     

     

    Motorradfahrten in der Zwischensaison sind meistens ein Vergnügen. Die Temperaturen sind ideal und die Landschaften ein Traum, in leuchtende Frühlings- oder bunte Herbstfarben getaucht. Allerdings bringt die Übergangszeit auch unsicheres und wechselhaftes Wetter mit sich. Wenn man sich also in den Sattel schwingt, sollte man auf alles vorbereitet sein - egal ob eine Tagestour oder nur ein kürzerer Trip auf dem Programm steht: Es kann jederzeit regnen.  

     

     1) Klar doch: Das Visier  

    Die volle Kontrolle über die Straße ist unerlässlich für unsere Sicherheit und die der anderen. Die Auswahl des richtigen Visiers ist entscheidend für eine optimale Sicht auch bei Regen. Bei schlechtem Wetter ist ein helles Visier immer die bessere Wahl. Bei längeren Fahrten kann ein dunkleres Ersatzvisier nicht schaden, um für jede Wetterlage gerüstet zu sein. Ein Visier wiegt nicht viel und lässt sich problemlos im Rucksack verstauen. Denken Sie aber immer daran, es mit einer Plastiktüte oder einem Tuch vor Kratzern zu schützen.  

    Um ein Beschlagen zu vermeiden, ist das Pinlock-Visier, das auf der Innenseite des Visiers angebracht wird, ein Muss. Durch das Pinlock entsteht ein Zwischenraum, der den Temperaturunterschied zwischen der Innen- und Außenseite des Helms verringert und damit das Beschlagen bei besonders niedrigen Lufttemperaturen oder bei hoher Luftfeuchtigkeit verhindert. Die Leistung des Pinlock wird im Labor gemessen und lässt sich an einer Zahl - 70 oder 120 - ablesen. Diese steht für die Sekunden, die ein Visier mit Pinlock unter extremen Bedingungen (die weitaus härter sind als in der Praxis) dem Beschlagen standhält. De facto ist das Pinlock unter realen Bedingungen eine Garantie gegen Kondenswasserbildung. 

    2) Der wasserdichte Anzug  

    Es gibt verschiedene Arten von wasserabweisenden Jacken, aber alle weisen eine wasserdichte Membran wie Gore-Tex® oder D-dry® auf. Wasserdichte Membrane dieser Art sind atmungsaktiv und verhindern den lästigen "Plastiktüten"-Effekt. Durch ihre mikroskopisch kleinen Öffnungen wird die Wärme und Feuchtigkeit, die im Innern des Kleidungsstücks entstehen, effizient abgeleitet, ohne dass Wasser von außen eindringen kann.  

    Bei der laminierten Konstruktion ist die Membran mit dem Obermaterial verbunden. Sie ist der raffinierteste und wirksamste Schutz vor schlechtem Wetter, da sie verhindert, dass die Kleidung nass wird. Die Wassertropfen perlen auch dank der wasserabweisenden Ausrüstung, mit der alle Modelle ausgestattet sind, ab und dringen nicht in das Material ein.  Es gibt auch Produkte, bei denen die Membran auf der Innenseite befestigt oder herausnehmbar ist. Ihr Vorteil liegt in einer einfacheren Fertigung und einer größeren Vielseitigkeit, da die Membran bei Bedarf auch weggelassen werden kann, wodurch die Kleidung leichter wird und sich perfekt für den Sommer eignet.   

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    3) Nicht ohne Regenschutz-Set!   

    Um auch für besonders widrige Wetterbedingungen gewappnet zu sein, oder falls Sie eine Kombi tragen möchten, die nicht wasserdicht ist, sollten Sie ein Regenschutz-Set dabei haben, das über Hose und Jacke gezogen wird. Es sind zwei Optionen verfügbar: Kombination aus Jacke und Hose oder einteiliger Anzug 

    Die erste Lösung ist die praktischere, da man sie einfach und rasch anziehen und vor allem ausziehen kann. Der einteilige Anzug bietet hingegen einen besseren Schutz vor Nässe, da Oberteil und Unterteil durchgängig miteinander verbunden sind und das Wasser somit buchstäblich keine Chance hat, einzudringen. Das Anziehen kostet mehr Zeit und er ist bei längeren Stopps mitunter etwas umständlicher zu tragen.  

    Bei beiden Konfigurationen muss das Set aus komplett wasserdichtem und elastischem Material gefertigt sein, um einen möglichst hohen Fahrkomfort zu gewährleisten. Die Teile der Jacke müssen nahtlos verschweißt sein, damit kein Wasser durch Nähte eindringen kann. Alternativ dazu müssen die Nähte auf der Innenseite mit Band versiegelt sein.   

    Am besten wird unsere bewährte Regenkleidung immer unter dem Sitz oder im Topcase des Motorrads verstaut. So besteht keine Gefahr, sie zu Hause zu vergessen und man hat sie bei Bedarf stets zur Hand.  

     

    4) Schutz für Hände und Füße  

    Die Extremitäten leiden bei Regen als erste unter der Kälte. Handschuhe und Stiefel mit wasserdichter Membran sind bei schlechtem Wetter stets die beste Wahl, auch dann, wenn es nur kalt ist. Wenn kein geeignetes Material zur Hand ist, können wasserdichte Handschuh- und Stiefelüberzüge als Notlösung dienen. Man kann sie einfach zusammenfalten und platzsparend verstauen. Sie lassen sich außerdem rasch anlegen und schützen zuverlässig vor Wind und Wetter.   

    Um Hände und Füße vor Nässe zu schützen, hat es sich auch bewährt, Handschuhe und Stiefel prinzipiell unter regenfester Kleidung zu tragen. Auf diese Weise tropft das Wasser an Ärmeln oder Beinen nach unten ab und dringt nicht in den Handschuh- oder Stiefelschaft ein.  

     

    5) Sichtbarkeit ist das A und O  

    Bei Regen oder, wie es häufig vorkommt, bei Nebel und Regen, empfiehlt sich eine gut sichtbare Kleidung mit reflektierenden Farben und Materialien, die eigens entwickelt wurden, um den Motorradfahrer auf der Straße auch unter kritischen Bedingungen besser erkennbar zu machen.   

     In dieser Kategorie stehen sowohl regensichere Hi-Vis-Kombis als auch einfachere Hi-Vis-Jacken zur Verfügung, die faltbar, äußerst kompakt und damit bequem mitzuführen sind. Gute Sichtbarkeit unter kritischen Bedingungen ist ein entscheidender Aspekt der Sicherheit im Sattel, sowohl für uns selbst, als auch für andere Verkehrsteilnehmer.    

     

    Unabhängig von der Jahreszeit ist Regen für unsere Motorradfahrten oft ein Hindernis. Aber warum sollte man auf einen schönen Ausflug mit Freunden oder eine Tour verzichten?   

    Alles, was Sie brauchen, ist die richtige Ausrüstung und ein paar einfache Tricks. Dann können Ihnen Wetterumschwünge nichts mehr anhaben und Sie genießen einzigartige Landschaften und Farben zu jeder Jahreszeit bei bestmöglichem Komfort.  

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